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Berg-Goldnessel

(Lamium galeobdolon ssp. montanum)

IV — VI Home Edellaubwälder, Auwälder
30 — 50 cm indigen LC
gesamt
Synonyme: Galeobdolon luteum ssp. montanum, Galeobdolon montanum, Lamiastrum montanum, Lamium montanum, Gelbe Taubnessel. Chamaephyt, coll-mont. Die Pflanze bildet lange Ausläufer, pro Scheinquirle sind hier 8 — 15 Blüten vorhanden. Die Kronenoberlippe ist am Rand lang bewimpert. Der Stängel ist glatt bis sehr spärlich, nur am Grund ringsum dicht abstehend behaart, die Blätter stehen kreuzgegenständig. Gehört zu Galeobdolon luteum agg. bzw. Lamium galeobdolon agg.(Lit). Die (Unter-) Art ist in allen Naturräumen aller österreichischen Bundesländern häufig (Lit). Weltweite Verbreitung und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW. Aufnahme: 23.04.2020 Pucking
 
Lamiastrum montanum
Aufnahme: 13.04.2017 Momjan  
 
Lamiastrum montanum
 
 
Lamiastrum montanum
 
 
Lamiastrum montanum
Stängel am Grund allseits behaart. Aufnahmen: 11.05.2008 Pucking.

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1883

"767. G. luteum (Galeopsis Galeobdolon L . sp. — Lamium Galeobd. Crantz. — Galeobdolon Galeopsis Curt. Gemeine G. — Gelbe Waldnessel)
Wurzelstock stengelartig-kriechend, stellenweise knotig-verdickt, beblätterte Ausläufer treibend. Stengel aufrecht oder aufsteigend, einfach, kurzhaarig wie die ganze Pflanze. Blätter dunkelgrün, etwas glänzend, zur Winterszeit oft mit einem weissen, später verschwindenden Flecken bemalt, gestielt, eiförmig oder eilanzettlich, spitz oder zugespitzt, grob - oder eingeschnitten-gesägt. Blüthen gebüschelt, in blattwinkelständigen, unterbrochenen Scheinquirlen. Kronen gross, bei 8''' lang, feuriggelb. Oberlippe helmförmig, Unterlippe 3spaltig, Zipfel lanzettlich, spitz.
April—Juni


An feuchten schattigen Waldrändern, in Schluchten, unter Gebüsch an Ufern besonders der Gebirgsbäche; Auf humusreichem Boden, Granit, Gneiss, Sandstein, Kalk gebirgiger und subalpiner Gegenden, seltener in der Ebene. Um Linz zunächst am Hohlwege zur Mariahilfkapelle. An Berglehnen der Diesenleithen, im Haselgraben und sonst in beiden Mühlkreisen stellenweise häufig bis gegen 3000' aufsteigend. In Gebüschen längs der Traun und in Wäldchen der Haide. Im Hausruck- und Innkreise gemein. Im Traunkreise und Salzkammergute von den Thälern auf höhere Kalkgebirge sich erhebend."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 85), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 16.03.2025

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